Der Goedeckenplatz ist eine Wegkreuzung auf der Hälfte des Weges zwischen St. Andreasberg und dem Großen Knollen, unterhalb der Koboldstaler Köpfe (591 m ü. NN). Den Goedeckenplatz erreicht man über Wege von Bad Lauterberg über das Luttertal, von Sieber über den Gropenbornskopf und von St. Andreasberg über Silberhütte und Sieberberg. Vom Goedeckenplatz hat man einen hervorragenden Ausblick auf St. Andreasberg und das Siebertal. Neben dem Stempelkasten beginnt der Weg hinauf zum Großen Knollen über den Bergrücken der Aschentalshalbe (685 m ü. NN) und weiter über den Sieberpass (550 m ü. NN). Die Aschentalshalbe verläuft fast ausschließlich durch dunklen Fichtenwald, doch oben vom Bergrücken aus kann man wunderschöne Ausblicke genießen. Nach dem Abstieg von der Aschentalsalbe folgt man den Weg an der Köte auf dem Sieberpass stetig ansteigend zum Großen Knollen (687 m ü. NN) HWN 150. Vom Großen Knollen aus kann man zum Knollenkreuz HWN 152 absteigen und durch das Tal der Krummen Lutter über den Goedeckenplatz zurück zum Sieberberg wandern. Ausgangspunkt ist der Parkplatz Sieberberg, zwischen Silberhütte und Sieber. Der Goedeckenplatz ist 2,5 km vom Parkplatz entfernt und die Rundtour von dort aus zum Großen Knollen, weiter zum Knollenkreuz und zurück zum Sieberberg ist ca. 20 km lang.
Der ehemalige Vulkan „Großer Knollen“ ist mit seinen 687 m ü. NN eine der höchsten Erhebungungen im Südharz.
Bereits 1890 wurde auf dem Gipfel ein ca. 8 m hoher hölzerner Aussichtsturm erbaut. Nach mehreren Unfällen und Beschädigungen durch Blitzschlag, entschieden sich die Mitglieder des Harzklub-Zweigvereins Bad Lauterberg für den Neubau eines steinernen Aussichtsturms, der im August 1904 eingeweiht wurde.
Schon vor dem 2. Weltkrieg soll es eine bewirtschaftete Baude am Aussichtsturm gegeben haben. Ab 1949 übernahm der „Knollerich“ – so wurde der erste, durch seine Späße allseits bekannte Baudenwirt Fritz Goericke genannt – die Bewirtschaftung und baute die Baude neu auf. 1961 wurde der Turm auf 20 m erhöht. Bei gutem Wetter erschließt sich dem Wanderer eine herrliche Aussicht bis zum Weserbergland und zum Thüringer Wald.
Ein guter Ausgangspunkt von ist der Wanderparkplatz in der Lutterstraße am Ortsrand von Bad Lauterberg. Vom Luttertal aus wandert man über beschilderte Wege zum Großen Knollen und gelangt auf dem Rückweg über das Knollenkreuz HWN 152 zum Ausgangspunkt zurück.
Das Knollenkreuz (480 m ü. NN) ist eine Wegkreuzung zwischen Bad Lauterberg und dem Großen Knollen HWN 150. Der Stempelkasten befindet sich vor der harztypischen Hütte, welche den Namen „Hentschelköte“ trägt. Ein guter Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz in der Lutterstraße am Ortsrand von Bad Lauterberg.
Von dort wandert man durch das Kleine Scheffeltal zum Knollenkreuz und weiter über die Scheffeltalsköpfe, Großentalsköpfe, Bärentalsköpfe, Hübichentalsköpfe zum Großen Knollen HWN 150. Für den Rückweg nimmt man die Route durch das Knollental und das Tal der Geraden Lutter zurück zum Ausgangspunkt.