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Martin Luther

 „Kalte Stelle“ Unterrißdorf
„Kalte Stelle“ Unterrißdorf

An der Kreisstraße zwischen Wormsleben und Unterrißdorf befindet sich die „Kalte Stelle“. Der Ort markiert das Ende eines besonders windgeschützten Bereichs einer Tieflandmulde und zugleich den Anfang eines „kalten Korridors“, der sich von hier bis nach Eisleben erstreckt, was an einem deutlichen Temperaturunterschied spürbar ist. Seine Bedeutung verdankt die „Kalte Stelle“ dem Umstand, dass Martin Luther hier im Februar 1546 auf seiner letzten Reise von Wittenberg nach Eisleben einen Herzanfall erlitten haben soll. 1968 vom Unterrißdorfer Pfarrer Frithjof Grohmann entdeckt, erinnern seit 1996 Informationstafeln an dieses Ereignis.