Der Elversstein (499 m ü. NN) ist ein Aussichtspunkt in der Nähe des Wernigeröder Stadtteils Hasserode. Auf dem Elversstein kann man tolle Aussichten auf die Harzlandschaft genießen. Besonders imposant ist es die Ausfahrt der dampfbetriebenen Harzquerbahn aus dem Thumkuhlentaltunnel zu erleben. Der Elversstein ist nach dem ersten Landrat des preußischen Kreises Wernigerode Dr. Johann Friedrich Rudolph Elvers (1825-1891) benannt. Er kam 1862 nach Wernigerode und war zunächst als Gerichtsdirigent tätig. 1864 wurde er zum Regierungs- und Konsistorialrat befördert und trat in den Dienst von Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode. Der kürzeste Aufstieg beginnt in Hasserode an der Straße „Trift“ dem Elverssteinpfad folgend. Das Gasthaus Armeleuteberg HWN 35 ist ebenfalls ein guter Startpunkt für eine Wanderung zum Elversstein.
Das Gasthaus Armeleuteberg befindet sich oberhalb von Wernigerode, zu erreichen über die Salzbergstraße und den Wanderparkplatz Försterplatz. Am 1. Mai 1464 schenkten Heinrich Graf zu Stolberg und die Stadt Wernigerode den 478m hohen Petersberg aus ihrem Forstbesitz an das St. Georgii-Hospital zu Wernigerode. Der neue Bergbesitz kam den vielen armen Kranken zugute, welche teilweise auch von Lepra befallen waren. Sehr bald wechselte der Bergname, zuvor dem heiligen Petrus geweiht, im Volksmund zu „der arme Lude holt“ und ab 1671 fortdauernd zu „Armeleuteberg“. Nach Anlage des Brunnens 1905 am Försterplatz, an welchem seit 1928 das Forsthaus steht, ließ der Sauerbrunnen-Fabrikant Karl Ermisch ein Haus erbauen, das am 20. Mai 1906 als „Berghotel Armeleuteberg“ mit Restaurant und sechs Fremdenzimmern eröffnet wurde. Seit 1990 ist das Berggasthaus in Familienbesitz und bietet harztypische Speisen und Getränke in einem gepflegten Ambiente an. Auf Initiative der Gastwirtin vom Armeleuteberg, Chris Krebs, wurde der „Wernigeröder Märchenweg“ angelegt. An acht Stationen weisen Tafeln mit Rätselfragen auf bekannte Sagen und Märchen hin. Auf den Spuren von Rapunzel, Hänsel und Gretel und Co. können die Kinder im Wernigeröder Wald wichtige Informationen zur Natur und Tierwelt sammeln, die jeweils zur Lösung eines Rätsels beitragent. Der Märchenweg führt über Stock und Stein, angefangen vom Hasseröder Ferienpark, romantisch durch den geschlossenen Wald, entlang des Bachlaufes der „Nessel“, hinauf zur harztypischen Hosenbeinwiese. Er kreuzt dann den Försterplatz unterhalb des Waldgasthauses „Armeleuteberg“ und endet schließlich am Kaiserturm – mit 478 Meter Höhe dem höchsten Punkt des Märchenweges. Als Belohnung erhalten die Kinder im Waldgasthaus „Armeleuteberg“ eine Überraschung und einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel.