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Drei Annen Hohne

17-Trudenstein
17-Trudenstein

Zwischen Drei-Annen-Hohne und Schierke liegt die Granitklippe Trudenstein (736 m ü. NN). Der Name leitet sich ab von „Trute“, was soviel wie Hexe oder Zauberin bedeutet. Bereits am 01.07.1894 hat der Harzklub über Eisenleitern den Felsbrocken begehbar gemacht und damit die wunderbare Sicht auf die Harzer Berge ermöglicht. Die besten Ausgangspunkte für eine Wanderung zum Trudenstein sind von Schierke über die Quesenbank oder von Drei Annen Hohne über den Glashüttenweg. Man kann die Wanderung auch fortsetzen zum Ahrensklint HWN 13 und weiterführen zum Gelben Brink HWN 22 an der Brockenstraße.

13-Ahrensklint
13-Ahrensklint

Der Ahrentsklint (822 m ü. NN) befindet sich oberhalb von Schierke am Glashüttenweg. Von der Klippe hat man einen eindrucksvollen Rundumblick zum Brocken, dem Wurmberg, den Leistenklippen und auf Oberschierke. Der Ahrentsklint war unter der Bezeichnung „Arneklint“ (Adlerfels) die älteste Bezeichnung eines Forstortes im Schierker Gebiet. Er gehörte vor dem Jahr 1411 der Wernigeröder Bürger-gemeinde. Am 28.01.1411 erwarb ihn der Graf zu Stolberg Wernigerode um sein Wald- und Jagdgebiet zu erweitern. Von da an zählte der Ahrenstklint zum gräflichen Forst und wurde Schauplatz repräsentativer Gesellschaftsjagden der feudalen Harzgrafen. Als Ausgangspunkt einer Wanderung zum Ahrensklint über den Trudenstein HWN 17 eignet sich Schierke oder Drei Annen Hohne.

15-Leistenklippe
15-Leistenklippe

Die Leistenklippe (901 m ü. NN) gehört zum Hohnekamm, einem langgestreckten Höhenzug zwischen Schierke, Drei Annen Hohne und Wernigerode. Auf dem Hohnekamm befinden sich weitere felsige Erhebungen, wie z.B. die Landmann-, Höllen-, Grenz-, und die Bärenklippe. Die Leistenklippe ist als Aussichtspunkt erschlossen und über eine Eisentreppe zu besteigen. Der Blick zum Brocken, Wurmberg und nach Wernigerode ist einzigartig. Zahlreiche beschilderte aber auch steile Wanderwege führen über 360 Höhenmeter von Schierke oder Drei Annen Hohne zum Hohnekamm.

174-Hohnehof
174-Hohnehof

Das Natur-Erlebniszentrum „HohneHof“ liegt ca. 1 km vom Bahnhof Drei Annen Hohne entfernt oberhalb der großen Waldwiesen am Rande des Nationalparks. Schon im 17. Jahrhundert wurden die zahlreichen Lichtungen und Waldwiesen des Hohnegebiets als Weide genutzt ließ Graf Heinrich Ernst zu Stolberg im Jahr 1668 für seine Hirten eine einfache Unterkunft errichten. Im September 1805 besuchte Freiherr Joseph von Eichendorff auf einer Wanderung den „gräflich stolbergischen Meyerhof“, der zu dieser Zeit als ein Ruhepunkt für Brockenpilger galt. Die erste Forstdienststelle wurde Mitte des 19. Jahrhunderts eingerichtet und blieb bis 2004 Sitz der Revierförsterei Hohne. Nach der Übertragung an den Nationalpark Harz konnte der Umbau zum Natur-Erlebniszentrum HohneHof beginnen, welches im Jahr 2011 offiziell eröffnet wurde. Der HohneHof versteht sich als Bindeglied und Vermittler zwischen Kulturlandschaft und Wildnis. Hier werden Brücken geschlagen zwischen Gegensätzlichem – zwischen Sagen, Mythen, historischen Lebens- und Nutzungsformen einerseits und Naturdynamik, Artenvielfalt und Wildnis andererseits. Die Nationalpark-Ranger informieren über die Besonderheiten des Nationalparks und bieten auch märchenhafte Wanderungen durch die „sagenumwobene Bergwildnis“ an. Besonderer Beliebtheit bei dem „Jüngsten“ erfreut sich der Löwenzahn-Entdeckerpfad in unmittelbarer Nähe zum HohneHof. Auf diesem Mitmachpfad kann man allein oder in Begleitung unserer Ranger in acht Stationen die Natur erkunden. Unser Besucher-Café bietet Ihnen eine kleine Auswahl an Speisen und Getränken und lädt in gemütlicher Atmosphäre zum Entspannen und Erfrischen ein, während die Kinder im weitläufigen Gelände auf Abenteuertour gehen. Rund um den HohneHof locken viele beliebte Wanderziele. Je nach Kondition kann man größere oder kleinere Rundkurse wählen, z.B. die Leistenklippe HWN 15 oder den Ottofelsen HWN 27. Vom Wanderparkplatz in Drei Anne Hohne folgt man auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Kastanienallee bis zum HohneHof.