Die Reesbergdoline befindet sich zwischen der Karsthöhle Heimkehle bei Uftrungen und dem Reesberg (325 m ü. NN) im Waldgebiet des Alten Stolberg. Der Kessel der Doline weist eine Tiefe von 22 m auf und liegt an der Grenze Buntsandstein – Zechstein. An der Doline treten Schichtquellen aus, welche aus dem Buntsandstein stammen. Daher ist das Wasser ungesättigt und in der Lage, sehr schnell Gips aufzulösen. Das Wasser fließt nur wenige Meter bergab und verschwindet dann im vergipsten...
Der auch „Ellricher Blick“ genannte Hexentanzplatz befindet sich im Naturschutzgebiet „Itelteich“ auf dem Gipsmassiv „Himmelreich“, welches zwischen Walkenried und Ellrich liegt. Seit 1949 steht dieses 120 ha große Teich-, Wald- und Felsgebiet unter Schutz. Besondere Tierarten sind der Uhu sowie die hier noch zahlreichen Feuersalamander. Im Herbst fallen Schwärme von Zugvögeln in das Schilfgebiet des Itel ein. Wegen der zahlreichen Tierarten, welche tote und alte Bäume nutzen,...
Der Bauerngraben (338 m ü. NN) ist eine große Bachschwinde, welche sich zwischen Questenberg und Breitungen an der Mündung des Glasebachs befindet und zu den eindrucksvollsten geologischen Erscheinungen im Gipskarst gehört. Der aus dem Harz kommende Glasebach trifft an dieser Stelle auf einen Gipskarsthöhenzug. Durch Auslaugungsvorgänge ist das Höhenniveau des Beckens immer weiter abgesenkt worden und hat auf einer Seite die weiß leuchtende Steilwand heraus gebildet. Der Bauerngraben...
Die Burgruine Ebersburg (410 m ü. NN) liegt auf einer nach Süden vorspringenden Bergkuppe nördlich von Hermannsacker. Die Anlage wurde wahrscheinlich zwischen 1181 und 1183 erbaut. Im Jahr 1199 erscheint ein Heinrich von Eversberch als Marschall des Landgrafen von Thüringen. 1216 urkundet der Landgraf auf der Ebersburg. Der Grundriss der Hauptburg ist ein verschobenes Rechteck, ca. 45 x 60 m groß. Im Innenhof liegt der mächtige, runde Bergfried mit 12,7 m Durchmesser und einer...
Die Burgruine Grillenburg liegt östlich des Sangerhäuser Ortsteiles und staatlich anerkannten Erholungsortes Grillenburg. Grillenberg wurde bereits im 9. Jahrhundert in einem Verzeichnis de Klosters Hersfeld als zehntpflichtiger Ort „Coriledorpf“ erstmals erwähnt. Im Jahr 1217 wird die heutige Ruine als „Burg Grellenberch“, welche zum Schutz der Sangerhäuser Mulde diente, erstmals urkundlich erwähnt. Besonders bemerkenswert ist die Verwendung von Ziegelstein als Baumaterial. In...
Das Kloster Walkenried ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Walkenried, gelegen am Südrand des Harzes nahe dem Dreiländereck Niedersachsen – Sachsen-Anhalt – Thüringen. Der Gebäudekomplex umfasst die Ruine der Klosterkirche sowie das größtenteils erhaltene gotische Klausurgebäude. Dieses wurde 2006 zu einem Museum (Zisterziensermuseum Kloster Walkenried) ausgebaut. Seit 2010 gehört die Klosteranlage zum UNESCO-Welterbe Oberharzer Wasserwirtschaft.
Die Steinkirche Scharzfeld im Harz ist eine Höhle beim Herzberger Ortsteil Scharzfeld im Landkreis Göttingen in Südniedersachsen. Es handelt sich um eine rundbogige Höhle in Dolomitfelsen. Sie ist etwa 28 m lang, 6 bis 8 m hoch und ebenso breit. In der Altsteinzeit diente die Höhle Rentierjägern als Lagerplatz. Im Mittelalter wurde sie zu einem Kirchenraum mit Friedhofsvorplatz, der ab dem 16. Jahrhundert in Vergessenheit geriet.